Was waren die Highlights?
Ferrari, Lamborghini, Mercedes, Corvette und Porsche - ein starkes und sehr beeindruckendes GT-Feld erwartete die Zuschauer und Fahrer. Diese Mischung führte zu einem harten, aber unfallfreien Kampf um die vorderen Plätze der Klassenwertung. Spannung pur in beiden Sprintrennen und der Endurance.
Im ersten Sprint fuhr sich Ferrari-Pilot Ernst Kirchmayr in Klasse 6 von der Pole direkt auf's Stockerl, dahinter Couch McKansy (Platz 2 in KL6) im der Lamborghini Huacan GT3 (HP Racing International) und Jack Crow (Zebra Racing) im Porsche GT3 991 R Gen I (Klassensieger 5b). Lange vorne dabei, verlor Mario Hirsch zwei Runden vor Schluß seine Position. Ein technischer Defekt kostete ihn seine Spitzenposition.
Felix Neuhofer demonstrierte die Leistung des eigenen Teams (Neuhofer Rennsport) auf Porsche 992 GT3 Cup Gen I mit einem Erfolg in der KL4. P9-Routinier Manuel Süßenguth stieg seinen Gegnern in Klasse 3 im 991 GT3 Cup Gen I mit Erfolg gekonnt auf's Dach und gewann. Und in der Klasse 2 für GT4-Modelle? Hier gelang es dem Neuseeländer Dalton Grant seinen neuen Mercedes AMG GT4 zum Erfolg zu pilotieren.
Doch nicht genug – am Sonntag ging es weiter mit Sprint 2. Nach dem Sieg von Ernst Kirchmayr im Auftaktrennen ließ der Österreicher sich die Butter auch im 2. Meisterschaftslauf nicht vom Brot kratzen und beendete das Rennen als Gesamtsieger. Eine knappe Sekunde dahinter kreuzte Lamborghini-Routinier Couch McKansy auf Platz 2 das schwarz-weiße Zielband.
Gute 12 Sekunden zurück tobte der Kampf um Gesamtrang 3. Der amtierende P9-Champion Jack Crow musste sich des immer stärker auf kommenden Ex-Champions Jürgen Bender erwehren. Trotz etwas besseren Rundenzeiten musste sich der Corvette-Pilot am Ende mit Platz 3 in der KL6 begnügen.
„Ich hätte mich noch sehr gerne mit Jack angelegt", zuckte Jürgen im Ziel die Schultern. "Wir haben gelernt was zu tun ist, um beim nächsten Rennen ganz vorne mit mischen zu können", fügte sein Teamchef Marco hinzu. In den weiteren Klassen schlugen Felix Neuhofer (KL4), Ex-P9-Champion Wolfgang Triller (KL3) und der Neuseeländer Dalton Grant (KL2) zu. Klassenerfolge von Ferrari, Porsche (3) und AMG beflügelten die Teams.
Ein gelungener Auftritt der P9 Challenge in Österreich. Die Fans der Serie sind gespannt darauf, wem es wohl beim nächsten P9-Weekend auf dem deutschen Lausitzring am 24./25.06.2022 gelingt, den Red Bull Auftakt-Erfolg von Pfingsten zu wiederholen. Auf wen wetten Sie dabei? HTS