Miro Konopka im Ligier LMP3, Hermann Speck im Porsche 991 Cup, Dennis Waszek im Lamborghini Super Trofeo GTC und Coach McKansy im Lamborghini Huracan GT3 EVO – so präsentierte sich die Startaufstellung beim Auftakt der FIA/P9-Challenge am Red Bull Ring in Österreich.
In der Cup-Klasse 4 hielt Michael Oliver die P9-Fahne hoch. Das Rennen begann und das Feld verschob sich schnell. Dennis Waszek, „der schon früher auf einem Ferrari schnell war“, so ein Szenekenner an der Box, übernahm die Führung im 15-Runden-Sprint. Mit seinem Lamborghini Super Trofeo GTC1 setzte er sich mühelos an die Spitze des FIA-Feldes.
Hinter ihm hielt sich Coach McKansy, der Frontmann der P9-Serie, hartnäckig mit seinem HP Racing Lamborghini GT3. Am Ende siegte er, der amtierende P9-Challenge-Champion, vor dem aktuellen P9-Endurance-Champion Hermann Speck von DB-Motorsport, und sicherte sich den P9-Sieg im Rahmen des FIA-Wettbewerbs.
Zufriedene Gesichter gab es bei den Cheftechnikern Badum und Wagner. Dritter im P9-Bunde war der Österreicher Michael Oliver, der mit seinem Porsche 992 Cup antrat. Der routinierte Porsche-Fahrer holte sich auch den Klassensieg in der KL4 der P9-Serie. HTS
P9-Endurance am Red Bull Ring: Lamborghini und Porsche dominieren
Gleich zum Auftakt des ersten Trainings zeigte die HP Racing-Crew, dass das Team um Renningenieur Daniel Weber den Lamborghini Huracan GT3-EVO nach der letzten Titelsaison hervorragend für 2024 vorbereitet war. Schon im ersten freien Training setzte Coach McKansy den HP Racing International Lamborghini an die Spitze.
Im Qualifying sicherte sich Gerhard Tweraser erwartungsgemäß mit einer Zeit von 1:27,458 die Pole Position. Der Österreicher fuhr die Bestzeit praktisch vor seiner Haustür in den heimischen Alpen-Asphalt.
Im Rennen managte das deutsch-österreichische Duo McKansy/Tweraser die Distanz gekonnt. Dahinter kämpfte sich der amtierende P9-Champion Hermann Speck im Porsche 991 GTR Gen2 durch das FIA-Feld und arbeitete sich entschlossen aus der vierten Startreihe nach vorne. Hermann fuhr taktisch clever und absolvierte beide Stints wie gewohnt allein.
Am Ende holte sich der fränkische Porsche-Virtuose in der P9-Endurance den zweiten Rang hinter McKansy/Tweraser. Nur die beiden FIA-Lamborghini-Piloten Konopka und Knoll/Zaruba kamen in der Gesamtwertung vor ihm ins Ziel. „Am Ende passte alles perfekt. Bezüglich der Punktwertung nahm Hermann Speck das Maximum mit nach Nürnberg – Respekt“, wurde Hermanns Leistung von einem Rennfotografen gelobt.
Mit ihrem Gesamterfolg im FIA-Wettbewerb am Red Bull Ring haben Coach und Gerhard beeindruckend zugeschlagen.... warten wir ab, was noch kommt. HTS