Immer und überall die gleiche Frage. Wie bin ich in welcher GT-Serie gegen die Wettbewerber aufgestellt? Habe ich in der Saisonvorbereitung auf das richtige GT-Fabrikat gesetzt? Wie komme ich mit den Reifen in derr Serie "A" oder "B" oder auch "C" klar? Clevere Jungs testen das vor einer Rennsaison aus. Man stimmt auf die Nutzung verschiedener Reifen in verschiedenen Serien hin ab. Dazu sind die Fahrwerkeinstellungen oft sogar an einem Rennwochenende mit verschieden Serien leichter umzustellen wie man vorher angenommen hat. OK - die unterschiedliche Reifen sollte man auf Felgen vor einem Rennwochenende aufgezogen und im Transporter gelagert haben. "Das", so ein Teamchef den ich seit ewigen Zeiten kennen, "ist heute ja kein Problem. Im Auflieger ist genügen Platz. Nicht wie zu euren Zeiten", damit meint er die Jahre der Formel-V bzw. Formel Ford bei eben jener Teamchef, dessen Onkel so wie ich selber uns einst kennen lernten. "Ihr reiste ja mit dem Rennwagen auf dem Hänger an. Platz für reichlich Räder auf dem Hänger war ja damals Mangelware". Er lachte herzhaft. Und das mit Recht. Absolut richtig was der Mann, heute selber Teameigner hier in Box 22 erklärte. Er ist dabei zwei Porsche Cayman GT4 in zwei Serien einzusetzen. Bei Ihm sind Räder für zwei Serien im natürlich kein Problem. Der 12 Meter lange Auflieger hat schließlich Platz ohne Ende. Zwei Serien haben den Vorteil das man um verschiedene Titel kämpfen kann. Einmal eben um Titel bei Sprintrennen und dann auch beim Titelfight in einer Endurance. Dabei kann ein Fahrerwechsel vorgenommen werden. Kann, muss das aber auch nicht. Ein Fahrer kann allein fahren und sich an Stelle des Fahrerwechsels an der Box - sagen wir es mal spaßhaft, - einen Moment lang "erholen". Vier Fahrer/Fahrerinnen werden wohl im Team an den Start gehen. Vier Titel scheinen - so zumindest der Stand vom 23. März, scheinen möglich. Tolle Aussichten also. Packt es an Jungs. Gebt alles. HTS
Foto: HTS - Teamarbeit beim "Testen" in Hockenheim