Speck und Badum schossen sich bereits im Pandemiejahr 2020 gut ein. Das gelang perfekt. Da der Kampf um den Titel über Klassenerfolge gewertet wird, gelangen die Franken 2020 zunächst etwas ins Hintertreffen. Selber in der Klasse 5b unterwegs schob sich der Klasse 2 Senkrechtstarter Max Gruhn auf Audi RS3 zunächst an die Tabellenspitze. Konstanz und eine von Rennen zu Rennen verbesserte Abstimmung des 991er brachte "Specki" beim Finale in Brno dann doch den Titel. Den 4. Titel für Hermann Speck in der P9-Endurance. Eine Glanzleistung in der P9-Geschichte. Und was wird er beim Saisonauftackt 2021 am Red Bull Ring erkämpfen können?
Für Hermann Speck wurde in der KL5b Alois Rieder zum interessantesten Gegner beim Endurance-Auftakt. Beide, Speck und Rieder hatten auf einem Porsche 991 GT3R der Generation 1 genannt. Da verschiedene GT-Kostruktionen genannt waren kam von Beginn an reichlich Spannung auf. Alois Rieder und Hermann Speck lagen im Training nur knapp 1/10 s aus einander. Für die Pole radierte das Duo Tweaser/McKansy 1:36.519 in der Steirischen Asphalt. Dahinter die KL6 Kollegen aus Österreich, das Duo Fischer/Löffler. Beide auf Lamborghini Huracan GT3 EVO am Start. Michael Fischer ist ja in der P9 kein Unbekannter. Auf Rang 3 katapultierten Heiko Neumann und Marvin Kirchöfer einen neu erworbenen AMG GT3 in Reihe zwei. Beide legten über das Rennwochenende deutlich zu. Obwohl Profi Kirchhöfer auch in der GT-Masters mit einem Frontmotor-Boliden unterwegs ist, blieben die 2 Lambos in Reihe 1 unter sich.
Schnellster Kl.4 Pilot war Manuel Süßenguth auf einem Porsche 991 GT3 Cup. Das Duo Eder/Wimmer auf Cupra TCR dominierte die KL2.
Denn Rennstart entschied der HP-Lambo für sich. In Runde 8 dann der Führungswechsel. Die HB-Crew Fischer/Löffler ging in Führung. In Runde 23 dann das Aus für den Lambo mit der Start-Nr. 622. Der 3. Lambo im Feld mit Roland Hardl (A) am Volant landete in der Klasse auf Rang 3. Schon früh schob sich Hermann Speck, er wie immer alleine am Volant, vor den neuen P9-Solistren Alois Rieder (A). Knappe 10 sec trennten die GT3R-Asse am Ende des Rennens. In der Kl4 gewann Vinzent Höllwarth (A) als Gesamt-5. Das Duo Eder/Wimmer als Schnellste im Training überzeugten auch im Rennen mit Klassensieg in KL2. Sie nahmen Ober /Wimberger in der Gesamtwertung rund 30 sek. ab. Lamborghini vor AMG GT3, Porsche 991 GT3R, Posche 991 GT3 Cup, Aston Martin Vantage V12 GT3, Cupra TCR, Cayman GT4. Eine viel versprechende Mischung auf der Langstrecke. HTS
Foto: Michael Jurtin