P9-Endurance – Finale in Dijon (F)

14.10.2022

Man darf es mit Fug und Recht als kleine Sensation bezeichnen. Auf der leicht ansteigenden Rennstrecke von Dijon Prenois schoss Hermann Speck 17 sec hinter Rennsieger Coach McKansy als Klassensieger der KL5 und Gesamtzweiter auf der leicht ansteigenden Rennstrecke von Dijon-Prenois durchs Ziel. 43 Runden hatte der routinierte Nürnberger GT-Pilot auf der anspruchsvollen, 3,801 km langen Rennstrecke im Burgund hinter sich.  Ob er beim Überqueren des Zielstriches einen Freudenschrei ausgestoßen hat, das wissen wir nicht. Sicher war ihm in dem Moment aber, dass er den P9-Endurance-Titel erfolgreich verteidigt hatte. Auf seinem gelb und schwarz lackierten Porsche 991 GT3R war es ihm in Frankreich nun gelungen, den Titel zum 6. Mal zu gewinnen. Aber damit nicht genug. Hermann Speck und sein Team …gelungen war es nun bereits 6-mal in Reihe zu kassieren. Dabei bediente sich der GT-Routinier eines besonderen Konzeptes. Hermann Speck fuhr neben den beiden Sprintrennen der P9-Challenge auch jeweils die P9-Endurance. "Sehr anspruchsvoller Rennsport und dazu noch eine Meisterschaftswertung die man nicht mal so eben 'nebenbei' gewinnen kann", so  des Champions Worte sinngemäß bei einem Gespräch 2020 in Hockenheim. Doch zurück nach Dijon. Das 10. Finale der P9-Saison hatte es auch beim Endurancefinale in sich. Im Titelkampf spielten beide Favoriten 'die gleiche Karte'. So wie es Hermann Speck seit einiger Zeit machte - beide Stints im Rennen alleine bestreiten - so machte es Coach McKansy in Dijon auch. Er fuhr nicht wie bisher zusammen mit dem Österreicher Gerhard Tweraser sondern wie Hermann Speck beide 'Stints' beim Endurance-Finale 2022 selber. Das erwies sich für den Deutschen Routinier als erfolgreich. Vom Start weg konnte er in Führung gehen. Mit 1.19,948 war er in seiner schnellsten Runde 2/10 schneller unterwegs als sein Mitstreiter. Nur als er zum Pflichtstopp an die Box kam, da übernahm Speck die Führung. Das änderte sich wieder als der Porsche-Hero zum Pflichtstopp rein musste. Am Ende für McKansy der Sieg in Dijon und der Titel einmal mehr für Hermann Speck. Platz 3 im Rennen erkämpfte sich die Ingelheimer Equipe-Vitesse. Jo Klüber feuerte seinen AMG-Mercedes GT3 einmal mehr gekonnt aufs Treppchen. Drei Fabrikate (Lamborghini, Porsche, AMG) auf den ersten 3 Plätzen. Spannend der Fight im Mittelfeld zwischen Pablo Schumm (Lamborghini) und dem zweifachen Ex-Champion Boris Schmanski Porsche 991 GT3 Cup). Weiter so. Da wollen die Fans mehr davon erleben. Die KL4 gewann Petr Brecka vor Landsmann Karel Neffe (CZE). Die Klasse 2 holte sich Reinbold Schulz auf seinem Cayman. HTS

 

 

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