Ganz besonders werden das jene GT-Erfolgspiloten vor Augen haben, die in der Vergangenheit bereits an die Tür der Formel 1 geklopft haben. Zwei davon sind dann später in der P9-Serien an den Start gegangen. Es handelt sich dabei um bekannte Namen erfolgreicher Piloten des Deutschen Automobilsports. Zum einen gelangte P9-Champion Fritz "K" vor langer Zeit schon mal in die "Griffnähe" der Formel 1. Aber auch der P9-Endurace-Siegfahrer vom Neumann-Motorsport Teams aus Magdeburg konnte sich bereits in die Notizbücher einiger F1-Manager fahren. Marvin Kirchhöfer gelang es 2016 bei Trevor Carlin, einem britischen Team mit absoluter Weltgeltung, in ein Dallara-F2-Chassie rutschen zu dürfen. Fritz "K" gelangte es über die Formel Ford, die Formel 3, das erfolgversprechende Abenteuer Le Mans, die DTM und 2 Truck-EM-Titel schließlich über die Liebe zu einem Porsche GT2 der Baureihe 997 mit Tuner RS 2015 den Meistertitel in der P9-Challenge zu erkämpfte. In Le Mans ging Fritz "K" im Team mit Michael Schumacher und Karl Wendlinger an den Start. Die Deutschen Fördermittel landeten zu jener Zeit bei Schumi. Ein Nachteil für Fritz "K" bei der F1-Cockpitsuche.
Dem Leipziger Marvin Kirchhöfer gelangen neben Erfolgen in der ADAC-Masters ab 2019 mit GT-Routinier Heiko Neumann in der P9-Endurance mehrfach Siege. Die GT-Fans hoffen nun beide in der Saison 2021 wieder in der P9-Challenge am Start und auf dem Stockerl ganz oben zu sehen.
Aber zurück zum aktuellen Formel-1 Geschehen. Die ersten Tests in der Wüste von Bahrain haben gezeigt das die Hersteller näher zusammen gerückt zu sein scheinen. Die Fans mussten nicht enttäuscht gähnen. Kein Bild der drückenden Überlegenheit der Letzten Jahre bezüglich der Frontmänner beim Auftakt. Die Honda-befeuerten Red Bull und die AlphaTauri ließen aufhorchen.
Zwei Herren dürften das mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt haben. Porsche Rennsport-Erfolgsmanager und Ingenieur Fritz Enzinger und der in Sachen Sponsorin für AlphaTauri aktive Bernhard Hummel (Foto). Die beiden Österreicher sind in der F1 in bester Gesellschaft. Ihre Landsleute Ex-Le Mans-Sieger Dr. Helmut Marko (Red Bull), Franz Tost (AlphaTauri) und Toto Wolff (AMG Mercedes) drehen dort seit Jahren ebenfalls an den ganz großen Rädern des F1-Getriebes. HTS
Foto: Rennsport-Simulation (SIM) - Walter Penker
