In Brno gewannen der Routinier und der ehemalige Formel-Profi aus Startreihe drei kommend Neumann/Kirchhöfer kletterten nach einer Stunde und dem Fahrerwechsel bei Halbzeit aus dem grauen 997er heraus nach ganz oben aufs Stockerl. Dahinter das zweite Duo gleichen Mischung. Gerhard Tweraser unterstützte Koach Mckansy im Lamborghini Huracan GT3 nach Kräften. Und das ebenfalls mit Erfolg. Mckansy/Tweraser schossen als Gesamtzweite vor dem amtierenden P9-Endurance-Champion Hermann Speck durch Ziel. Auf dem Podium dann der von den Fotografen bereits erwartete Luftsprung des "Gelb-Schwarzen Mannes", Hermann Speck aus Nürnberg. Die Farben Gelb und schwarz ziehen sich durch sein Team. Schwarze Kleidung der Crew und Gelb/Schwarz die Farben des Porsche 991 GT3R. Hat Hermann Speck damit die Tabellenführung in der P9-Endurance übernommen? Man wartet gespannt auf die Veröffentlichung der Tabelle - In Nürnberg und auch in Danneberg. Audi-Mann Max Frederik Gruhn ist gespannt.
Auch Jürgen Bender hatte "gute Karten" für einen Erfolg in der P9-Endurance. Brün, "hier bin ich zuvor 2007 mal im Porsche GT3 gefahren", liegt dem Neckarsulmer. Nach Fahrwerksänderungen schien auch in der Endurance das Podium für ihn in Sicht. Aber bei Halbzeit musste Bender mit stark nachlassenden Reifen an der Box aufhören.
So ging der Pokal für den erfolgreichsten Fahrer das Wochenendes zum 2. Mal in dieser Saison an Boris Schimanki. Er konnte den begehrten "Pott" am Ende des Tages auf seinen weißen Porsche 991 mit der Startnummer 444 stellen. Und das natürlich mit berechtigtem Stolz. Sicher werden die beiden 2020 von ihm errungenen Siegerpokale für den erfolgreichsten Fahrer des P9-Wochenendes daheim auch einen besonderen Platz bekommen. HTS
Foto: Dirk Hartung, autosport.at