Da die Cup-Modelle von Porsche laut offiziellem Reglement nicht über ABS verfügen, verlor Langer in der ersten 180°-Ecke beim Start zum ersten Rennen zunächst deutlich an Boden. Danach verfolgte der Porsche-Routinier in seinem GT3 Cup-Modell mit Bravour eine klare Überholstrategie. Das hat langer vor allem dem Einsatzteam Flach-Auto-Tech aus der Schweiz zu verdanken, die den Wagen perfekt auf seinen Fahrer abstimmten. Langer konnte ihn über die volle Distanz "ordentlich fliegen" lassen.
Während des Rennens probierte Langer verschiedene Ideallinien aus. Nach der Pacecarphase kam dann seine Attacke und Langer konnte sich schnell vorkämpfen. Als Fünfter der Gesamtwertung siegte er, wie vor 3 Wochen in Hockenheim, nun auch in Nürnberg klar in seiner Klasse – vor Team DB-Ass Gerald Fischer und Michi Brode.
Hinter den über 500 PS starken Modellen, den drei Porsche GT3R von Crow, Speck und Rieder, wurde Langer im 2. Rennen des Wochenendes sogar beachtlicher Gesamtvierter. Nach einem Spitzenstart schob sich der Unterländer Routinier sogar von Platz 4 bis zur ersten Spitzkehre ganz nach vorne. Überholt werden konnte er im weiteren Rennen nur noch von Speck, Crow und Rieder.
Den Pokal in der Hand meinte Christof Langer nach der Siegerehrung lachend: "Ich hatte mit dem Norisring lange Zeit eine Rechnung offen. Nun ist die Rechnung endlich mal beglichen". Heilbronner Unternehmer dürfte die Möglichkeiten der P9-Challenge erkannt und zu schätzen gelernt haben. Er wird weiter für Action in der P9-Challenge sorgen. HTS